Landjugend Kamor - Berichte
Wanderweekend 2009

Die Landjugendmitglieder konnten am diesjährigen Wanderwochenende die kurzen Hosen zu Hause lassen und dabei „wintertaugliche“ Kleidung in den Rucksack einpacken. Die Reise führte bei Engelberg LU hinauf zum verschneiten Jochpass.  
 

18.07.2009 - 

Am 18.Juli besammelte sich die Landjugend Kamor bei strömendem Regen am Bahnhof in Oberriet. Die Kamörler nahmen die Wettervorhersage, Schnee bis auf 1500 Meter, mit Humor. Man diskutierte über ein mögliches Alternativ-Programm und teilte die Gruppe in fünf Autos auf. Teils müde von der Nacht davor, machten wir uns auf den Weg in die Innerschweiz. Das Programm sah es vor, von Engelberg aus in ca. 2.5 Stunden zum Trübsee hinauf zu wandern. Dort hätten wir unser mitgebrachtes Essen verspeist und wären weitere 2 Stunden aufwärts marschiert. Das Wetter machte dem Sportchef jedoch einen Strich durch die Rechnung. Da unser Tagesziel auf 2222 Meter in Schnee lag, erschien es Allen als sinnvoll, die Wanderung für den Samstag zu streichen und stattdessen die Sesselbahn zu nehmen. Diese Zeit füllten wir mit einem Besuch im Verkehrshauses in Luzern.

Am frühen Nachmittag beförderte uns das „Bähnli“ von Engelburg auf den Jochpass. Je weiter wir nach oben fuhren, desto schneebedeckter wurde die Landschaft. Auf dem Berg erwartete uns 30 Zentimeter Schnee. Nach wenigen Minuten Fussmarsch erreichten wir unsere Unterkunft, das Berghaus Jochpass. Unser Durst löschten wir mit einer heissen Ovomaltine oder einem kühlen Bier. Nach dem scharfen „z'Nacht“ liessen wir den Abend noch gemütlich ausklingen und fielen später müde ins Bett. 

Am nächsten Morgen standen die Rheintaler nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht auf. Sie genossen wie üblich als letzte Gäste das Frühstück und packten danach ihr Gepäck. Zur Erinnerung wurde draussen noch ein Foto geschossen. Dann machte sich die ganze Truppe auf den Rückweg. An diesem Tag war die Aussicht, dank gutem Wetter deutlich besser als am Tag zuvor. Vorsichtig wanderten wir auf dem rutschigen Schnee zum Trübsee. 
Bei der Feuerstelle setzten sich die Landjügeler erschöpft auf die Holzbänke. Die Männer zündeten ein Feuer an, damit die Mitglieder ihr Mittagessen bräteln konnte. 
Gestärkt wanderten wir auf dem Knorrli-Weg abwärts. Nach einem Zwischenhalt erreichten die Kamörler durstig das Restaurant Untertrübsee. Dort mieteten wir die Trotti Bikes und flitzten damit rasant die Strasse hinunter. Wir setzten uns in die Autos und traten nach einem Zwischenhalt die Heimreise ins wunderschöne Rheintal an. In Oberriet trennten sich die Wege der müden Landjugendmitglieder. Sicher ist: Dieses Wanderwochenende wird wegen dem ungewöhnlichen Wetter bestimmt noch lange in unserem Gedächtnis bleiben.