Landjugend Kamor - Berichte
40-Jahr-Jubiläum

Mit einem Drei-Tage-Fest auf dem Allmendplatz feierte die Landjugend Kamor ihren 40. Geburtstag. Die Fahnenweihe und die Ehrung der ehemaligen Präsidenten waren Höhepunkte.

 

28.08.2009 - 

Seit 40 Jahren verbringen viele Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll in der Landju- gend. Kurse, Besichtigungen, Ausflüge, gesellige Anlässe und vieles mehr gehörten und gehören weiterhin zu den festen Bestandteilen der Aktivitäten. Dass die Landjugend Kamor Zukunft hat und sich stark für ihren Verein einsetzt, beweist allein schon der grosse Aufwand für das 40. Geburtstagsfest, verbunden mit der Anschaffung einer Fahne.


Die Landjugend Kamor ist die älteste im Kanton. Stadtpräsident Daniel Bühler hielt in seinen Gratulationsworten fest, dass Beiträge, wie die Landjugend sie leistet, Respekt und Anerkennung verdienten. Der Sing- und Jodler- sowie der Kochkurs für Männer sind ihm besonders ins Auge gestochen. Die Landjugend ist ihm von seinem Heimatkanton Graubünden her bestens bekannt. Er ermunterte: «Macht weiter so!»
13. Präsident am Ruder Die drei Festtage waren geprägt von viel Musik und guter Stimmung. Am Freitag kamen über 700 Besucher zum «Bierpool-Fritig» und der «Kamor-Samschtig» wurde von über 900 Gästen besucht. Am Sonntag war der Aufmarsch nicht mehr so gross, aber es herrschte durchwegs fröhliche Stimmung. Vereinspräsident Hans Popp eröffnete das Nachmittagsprogramm und zeigte verschiedene Gründe auf, weshalb ein so grosses Fest gefeiert wurde. Nicht nur, weil ihre Gruppe die erste im Kanton war und eine neue Fahne (nach 20 Jahren) eingeweiht wurde. Als «Vater der Landjugend» bezeichnete er Ernst Wiget. Die zwölf ehemaligen Präsidenten wurden mit Traktor und Wagen ins Festzelt zur Bühne gefahren, geehrt und beschenkt.
Neue Visitenkarte Zum Einzug trug Fähnrich Fabian Gschwend die alte und Mitglieder die neue Vereinsfahne auf die Bühne. Als Fahnenpaten wirken Hans Popp und Barbara Kleiner aus Altstätten. Die Pfarrherren Hans-Urs Walder und Albert Wicki hielten vor der Segnung der neuen Fahne einen Dialog zum Thema «Vom vielen Samen, der auf den Acker gestreut wird und zum Teil reiche Frucht bringt». Die Landjugendmitglieder wurden ermuntert, bei ihren Wurzeln zu bleiben, denn jeder Mensch brauche Wurzeln, um sich halten können.