Landjugend Kamor - Berichte
Wanderwochenende 2010

Bei dem diesjährigen Wanderwochenende warteten die Mitglieder der Landjugend Kamor vergeblich auf schönes sonniges Wetter. Ein dichter Nebel bedeckte den Himmel. Das Positive daran: angenehm kühle Temperaturen für den Aufstieg.

17.07.2010 - 

Am frühen Morgen des 17.Juli besammelten sich wanderlustige Jugendliche am Bahnhof in Oberriet. Wir teilten uns in vier Autos auf und fuhren Richtung Lichtenstein. Bei einem Zwischenhalt genossen wir Kaffee und Gipfeli.  Nach einer kurvenreichen Strasse erreichten wir das auf 1600 Meter liegende Malbun. Dort parkierte jeder Fahrer sein Auto.  Während dem Aufstieg im Nebel machten wir mehrere kurze Pausen, damit die Gruppe beisammen blieb. Dank dem Nebel herrschten angenehm kühle Temperaturen. Bei einem schönen Plätzchen machten wir einen Halt und nahmen unser Mitagessen ein.  Zwei Landjugendmitglieder kamen wegen unterschiedlichen Gründen mit dem Bähnli nach oben und stiessen nach einem kurzen Fussmarsch auf uns.   Während der Mittagszeit verschwanden zwischendurch die Nebelwolken, sodass wir die Aussicht geniessen konnten. Nach der längeren Pause wanderten wir teils steil bergauf bis zu einem hölzernen Kreuz. Von dort aus ging es dann abwärts zur Pfälzerhütte, die auf 2108 Meter liegt. Ein leichtes Regnen begleitete uns.  In der Pfälzerhütte löschten wir unseren Durst und genossen die gemütliche Stimmung. Schon bald konnten wir die Unterkunft besichtigen. Eine wunderschöne Behausung stand uns zur Verfügung mit insgesamt 24 Betten. Schnell fanden die Ersten ihr Plätzchen und machten es sich gemütlich.  Später verköstigten wir uns mit einem warmen Abendessen. In gemütlicher Runde genossen wir den Abend. Müde Landjügeler fanden den Weg zum Bett schon früh, sie wurden aber von den restlichen Mitgliedern vom Schlaf abgehalten. Dank eines plötzlichen Kurzschlusses konnten sie dann gut einschlafen. In der unteren Etage des Hauses übten die restlichen Landjugendmitglieder ihre Gesangskünste, was aber eher zu wünschen übrig liess.  Am folgenden Morgen wurden die Kamörler von einem krähenden Hahn aus dem Tiefschlaf gerissen. So standen wir ziemlich rasch auf.


Alle Kleider in den Rucksäcken verstaut und gestärkt von dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Malbun. An zahlreichen Alpenrosen und sonstigen Pflanzen wanderten wir vorbei. Der Nebel vom Tag davor verschwand, je weiter wir nach unten kamen.  In der Nähe eines Baches assen wir unsere Bratwürste und Servelats, die wir auf dem Feuer gebraten hatten. Danach ging es mit den Autos zu einer Gartenwirtschaft, in der wir einen leckeren Coup genossen.   Zurück im Rheintal trennten sich unsere Wege.                      
Die Landjugend Kamor gegenüber der Pfälzerhütte.