Landjugend Kamor - Berichte
Wanderwochenende

Das diesjährige Wanderwochenende führte die Landjügeler in das nahe gelegene Toggenburg.  

16.07.2011 - 

Gut zwanzig Mitglieder meldeten sich an das Wanderwochenende an. Jedoch trafen sich nur etwa die Hälfte in Oberriet am Bahnhof. Die restlichen stiessen in Wildhaus auf uns. Jedes Mitglied war gewappnet für den Aufstieg. Zu der Topausrüstung eines Landjugendmitgliedes gehört natürlich auch ein Spanset, damit die mitgebrachten Holzscheite am Rucksack auch festsitzen. Anderen wiederum wurde unauffällig ein Stein als „Souvenir“ auf den Rucksack gebunden.   
So begannen wir den Aufstieg gemütlich und genossen dabei eine Traumaussicht auf die umliegenden Berge. Das angenehme Wetter bei strahlender Sonne war ideal zum wandern.    
Auf der Höhe des Schwendisees nahmen wir in einem kleinen Wäldchen unser Mittagessen zu uns. Nach den Grilladen genossen wir ein fruchtiges Dessert. Hatte doch ein Mitglied eine Wassermelone in den Rucksack eingepackt.   
Die weitere Wanderung führte über den Klangweg nach Iltios. Auf verschiedenen Stationen konnten wir dabei die unterschiedlichsten Klänge erzeugen. Von der „Baumrätsche“ über den „Flipperkasten“ bis hin zur „Klangmühle“ gab es die faszinierendsten Klangskulpturen. Interessiert probierten wir die Geräte aus und warteten gespannt auf die Klänge. Einige entdeckten dabei das Kind in sich und konnten kaum aufhören. (siehe Bild)   
Balancieren ist schwerer als Mann denkt. 
Beim Iltios angekommen genossen wir unser erstes Bier und kühlten uns dabei mit feinen Kugeln Eis ab. Auf dem Spielplatz mit Hüpfburg und Kletterwand stellten die Kamörler ein weiteres Mal ihr Können unter Beweis.   
Nach einer letzten gemütlichen Etappe erreichten wir das Berggasthaus Sellamatt.  Auf der Terrasse genossen wir abermals das Traumwetter und die Aussicht. Ein Teil der Truppe hatte für den Abend andere Pläne. Sie verliessen deshalb die Gruppe, um an einem angesagten Fest teilzunehmen. Der Rest blieb in der Sellamatt und begann sich in der Unterkunft einzurichten. Frisch geduscht nahmen wir das köstliche Abendessen zu uns. Als dann die ersten Mitglieder die Jasskarten austeilten, kam die gute Laune so richtig in Schwung. Nach etlichen Runden wurden so König und Verlierer bestimmt.  Als uns dann die Müdigkeit langsam zu schaffen fiel, zogen wir uns in die Unterkunft zurück.    
Während die einen wie ein Stein schliefen, konnten die anderen kaum ein Auge zudrücken. So blickten wir am Morgen in verschlafene Gesichter. Ausserdem kamen die anderen Mitglieder, welche uns am Vortag verliessen, zurück. Die Batterie eines Autos bereitete ihnen in der Nacht so einige Probleme. Dennoch gelang es ihnen den Weg zu uns wieder zu finden.   
Nachdem wir uns am Morgenbuffet gestärkt hatten, begannen wir den Abstieg gemeinsam. Leider verschwand die Sonne bereits nach kurzer Zeit und dicke Wolken bildeten sich am Himmel. Dennoch blieben wir von Regen verschont bis wir Unterwasser erreichten. Auf den Wunsch eines Mitgliedes besuchten wir noch die Thur-Wasserfälle. Dort nahmen einige Mitglieder noch ihr Mittagessen zu sich. Wir trauten dem Wetter immer weniger und beschlossen deshalb den Rückweg anzutreten. Dies war eine gute Idee, denn kaum sassen wir im Auto, begann es heftig zu regnen. Nach der Fahrt über die Autobahn erreichten wir in trocknen Kleidern das Rheintal.